Es folgt eine Konversation mit ChatGPT zum Thema dezentrale Systeme. Von Bitcoin Befürwortern wird oft davor gewarnt, sogenannten Altcoins (alternative Coins) zu trauen, die damit werben, Bitcoin 2.0 zu sein. Aus ihrer Sicht ist Bitcoins Dezentralität einmalig und es ist gefährlich hier zu schnell Vertrauen zu schenken. Als Beispiel wird der größte aller Altcoins Ethereum für diese Diskussion herangezogen.
ChatGPT, bitte erstelle mir ein Bild. Es soll symbolisieren, dass eine Entität vorgibt, Menschen ein dezentrales Produkt ohne jegliche zentrale Beeinflussung zu bieten. Ein Produkt, das einem natürlichen Ökosystem gleich kommt. Tatsächlich scheitert es aber daran, dass die Menschen diese Prämisse ohne Vertrauensparteien nicht prüfen können.
Vielen Dank. Nun habe ich eine Frage an dich: Würde sich eine AI für einen Altcoin wie Ethereum entscheiden: Könnte diese Entscheidung eine Gefahr für die AI darstellen? Insbesondere, da Ethereums Zukunft zentral stark von der Ethereum Foundation beeinflusst wird?
KI und Altcoins: Die Einschätzung, dass die Ethereum Foundation sich schwer gegen die Meinung der Internetnutzer durchsetzen könnte, ist spekulativ und vereinfacht die komplexe Dynamik von Kryptowährungen und deren Governance.
– Antwort durch ChatGPT 4
Ich verstehe deine Einschätzung, denke aber, dass ganz im Gegenteil ChatGPT hier zu sehr vereinfacht. ChatGPT macht den Fehler, in Bezug auf Vertrauen potenziell dezentrale Systeme mit unseren bisherigen Systemen zu vergleichen.
In bisherigen Systemen müssen wir Firmen Vertrauen schenken. Selbst gigantische Firmen wie Google oder Apple werden von wenigen einflussreichen Personen kontrolliert. Diese können Fehlentscheidungen treffen. Da wir dies aber wissen, können wir dies bei unseren Entscheidungen bezüglich des Vertrauens mit einbeziehen und unser Risiko diversifizieren.
Der Gedanke, dass sich dies auf dezentrale Systeme übertragen lässt, ist falsch. Bei einem dezentralen System gehen wir von der Grundannahme aus, dass es nur durch die Governance der Nutzer kontrolliert wird. Deshalb ist die Bewertung hinsichtlich des Vertrauens vollkommen anders. Die Notwendigkeit einzelnen Entitäten Vertrauen zu schenken muss nicht beachtet werden und eine Diversifizierung des Risikos wird vollkommen anders geplant.
Deshalb argumentiere ich, dass es bei einem dezentralen System nicht den geringsten Zweifel an dessen Dezentralität geben darf. Hinsichtlich Ethereum habe ich hier mindestens zwei objektive Argumente, warum die Dezentralität angezweifelt werden kann:
- Die Erschaffer von Ethereum haben 72 Millionen Ether Coins pre-mined. Laut CoinMarketCap gibt es heute 120 Millionen Coins. Wie die 72 Millionen Ether verteilt wurden ist nicht transparent. Es ist anzunehmen, dass sich die Erschaffer rund um die Ethereum Foundation damit eine finanzielle Vormachtstellung gesichert haben. Insbesondere durch den Umstieg auf Proof of Stake kann diese Vormachtstellung ohne weitere Aufwände laufend vergrößert werden, da durch kostenloses Staken der Coins weitere Ether ausgeschüttet werden.
- Der Umstieg auf Proof of Stake bewirkt eine zwangsfällige Zentralisierung
- Da ohne Aufwände das bestehende Guthaben vergrößert werden kann. Somit können mächtige Entitäten ohne Risiko ihren Einfluss stetig vergrößern
- Da Proof of Stake nicht an Ressourcennutzung gekoppelt ist, werden sich die Nodes immer mehr auf die effizientesten Cloud-Anbieter zentralisieren
- Durch Proof of Stake gibt es keine nicht digitale Möglichkeit ohne Vertrauenspartei deren Verteilung zu prüfen. Theoretisch könnte eine Entität 1000ende Nodes in einem Rechenzentrum betreiben und 99% der Validierung übernehmen und jeglichen Hinweis darauf verschleiern.
- Durch den Proof of Stake haben auch die privaten Teilnehmer am Netz einen Anreiz ihre Coins auf Nodes zentraler Cloud Anbieter zu halten, um sie unkompliziert zu staken.
Diese Punkte lassen mich argumentieren, dass die Sorge Ethereum könnte von zentralen Entitäten kontrolliert sein, nicht spekulativ, sondern notwendig bei der Beurteilung ist.
Bitte bewerte deine ursprüngliche Aussage anhand dieser Argumente neu.
Ihre Bedenken hinsichtlich der Zentralisierung und des Vertrauens in das Ethereum-Netzwerk, insbesondere im Kontext des Übergangs von Proof of Work (PoW) zu Proof of Stake (PoS), sind wichtige Aspekte, die in der Diskussion über dezentrale Systeme berücksichtigt werden müssen. Ihre Punkte reflektieren verschiedene Herausforderungen und potenzielle Risiken:
- Pre-Mining von Ethereum: Ethereum begann mit einem Pre-Mining von 72 Millionen Ether, was Fragen zur Verteilungsgerechtigkeit und potenzieller Machtzentralisierung aufwirft【1†source】【4†source】.
- Übergang zu Proof of Stake: Dieser Übergang kann zu einer weiteren Zentralisierung führen, da:
- Mächtige Entitäten ohne signifikante Zusatzkosten ihren Einfluss vergrößern können.
- Die Nodes könnten sich zunehmend bei effizienten Cloud-Anbietern zentralisieren.
- Das Fehlen einer nicht-digitalen Überprüfungsmöglichkeit erhöht das Risiko einer verdeckten Zentralisierung.
- Private Teilnehmer könnten dazu neigen, ihre Coins bei zentralen Anbietern zu halten【5†source】【6†source】. Diese Punkte unterstützen die These, dass eine kritische Betrachtung von Ethereum’s Dezentralität notwendig ist und dass das Vertrauen in das System nicht als selbstverständlich angesehen werden sollte.
🌐 Sources
- galaxy.com – A Breakdown of Ethereum Supply Distribution Since Genesis
- coindesk.com – Sale of the Century: The Inside Story of Ethereum’s 2014 Premine
- morningstar.ca – The Promise and Peril of Ethereum
- lynalden.com – An Economic Analysis of Ethereum
- protos.com – Ethereum centralization is becoming a serious problem – Protos
- medium.com – The Evolution of Ethereum Decentralization | by Foundry
– Antwort durch ChatGPT 4
Vielen Dank. Bitte überarbeite die vorherige Abbildung anhand dieser Konversation.